Grafisches Gewerbe: Einigung auf Kollektivvertrag

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Nach stürmischen Verhandlungen im Frühjahr samt Austritt der Zeitungsdrucker aus dem Arbeitgeberverband Druck und Medientechnik gibt es jetzt ein „Happy End“ in der Druckerbranche (grafisches Gewerbe). Die Zeitungsdrucker sind wieder in den Verband zurückgekehrt, für sie gilt nun - wie für die Bogen- und Rollendruckereien - der im April abgeschlossene Kollektivvertrag bis 2016.

Die drei Verlage mit eigenen Zeitungsdruckereien hatten im Frühjahr - um sich alle Optionen offenzuhalten - ihren Austritt aus dem Arbeitgeberverband angekündigt. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Vereinbarungen haben sie ihre Kündigungen wieder zurückgenommen, berichteten Verband und die Gewerkschaft GPA-djp nach einer letzten Verhandlungsrunde Freitagnacht in einer Aussendung.

Verbandspräsident Rudolf A. Cuturi und GPA-djp-Vertreter Franz Bittner zeigten sich „stolz“ über den erreichten Abschluss. Auch für die Zeitungsdrucker gilt nun der im April vereinbarte Kollektivvertrag bis 2016. Er sieht für die Bogen- und Rollendrucker für heuer ein Plus von 3,63 Prozent und für die Zeitungsdrucker 3,75 Prozent vor.