Oslo teuerste Stadt der Welt - Wien auf Platz 17

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In Oslo, Zürich und Tokio ist das Leben am teuersten. Wien liegt im internationalen Vergleich auf Platz 17. Das geht aus der Studie „Preise und Löhne“ der Schweizer Großbank UBS hervor, in der die Lohnkaufkraft in 72 Metropolen ermittelt wurde. Die Daten basieren auf einem Warenkorb aus 122 Gütern und Dienstleistungen.

Zieht man Mieten hinzu, machen vor allem die Städte New York, Hongkong und Dubai im Preisniveau einen Sprung nach oben. Am günstigsten ist der Lebensunterhalt in den indischen Metropolen Delhi und Mumbai.

Löhne in Zürich, Genf und Kopenhagen am höchsten

Die höchsten Bruttolöhne werden in Zürich, Genf und Kopenhagen bezahlt. Wien liegt beim Lohnniveau ebenfalls auf dem 17. Platz und erreicht 61,2 Prozent des Lohnniveaus von Zürich. Am unteren Ende des Lohnniveaus befinden sich Delhi und Mumbai, wo nur rund sechs Prozent eines Zürcher Durchschnittslohns bezahlt werden.

In Zürich ist der Lohn auch am meisten wert. Mit dem Nettostundenlohn können in der größten Stadt der Schweiz im weltweiten Vergleich am meisten Güter und Dienstleistungen des einheitlichen Warenkorbs gekauft werden. Wien liegt auf Rang 18.

Größte Unterschiede in Asien

Nirgends auf der Welt gibt es größere Unterschiede bei Preisen und Löhnen innerhalb einer Region als in Asien. Zum Beispiel kosten Lebensmittel in Tokio fünfmal mehr als in Mumbai, und die Bruttolöhne sind in Tokio zwölfmal höher als in Delhi.

In Nordamerika gehören die Preise für den standardisierten Warenkorb im globalen Vergleich zu den höchsten, die Löhne sind im weltweiten Durchschnitt am höchsten. Trotz des höheren Preisniveaus in den USA sind die Preise von Elektronik- und Haushaltsgeräten in den nordamerikanischen Städten sehr attraktiv. Sie werden in Miami und Los Angeles im weltweiten Vergleich am günstigsten angeboten.

In Osteuropa sind die Preise für Güter und Dienstleistungen, aber auch die Löhne tiefer als in Westeuropa. Im Durchschnitt liegen die Preise in Osteuropa um 36 Prozent unter dem westeuropäischen Niveau. Arbeitnehmer in Westeuropa erhalten durchschnittlich gut 3,5-mal höhere Löhne, was den Unterschied im Preisniveau mehr als kompensiert.