Japans Fuji könnte wieder aktiver Vulkan werden

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Unter Japans heiligem Berg Fuji rumort es. Das schwere Erdbeben in Japan vor eineinhalb Jahren und ein weiteres starkes Beben hätten die Magmakammer des 3.776,24 Meter hohen Vulkans unter so hohen Druck gesetzt, dass es zu einem Ausbruch kommen könne.

Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo heute unter Berufung auf das National Research Institute for Earth Science and Disaster Prevention.

Der erhöhte Druck sei allerdings nicht der einzige Faktor, der einen Ausbruch des höchsten Berges des Landes verursachen könne. Bisher gebe es jedoch keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Eruption, beruhigten die Experten zugleich.

Zuletzt war der rund 100 Kilometer westlich von Tokio gelegene Vulkan im Jahr 1707 ausgebrochen. Damals sei der Eruption ebenfalls ein Erdbeben vorausgegangen, das den Druck auf die Magmakammer erhöht habe. Das Beben sei dabei schwächer gewesen als das vom vergangenen Jahr mit einer Stärke von 9,0. Es könne auch Jahre nach Erdbeben zu Ausbrüchen kommen, zitierte Kyodo die Wissenschaftler weiter. In dem Gebiet des Fuji liegen drei tektonische Platten nah beieinander.