Nach Millionenzahlung: Apple darf iPad in China verkaufen
Nach vier Monaten Wartezeit können auch die Chinesen das neue iPad kaufen. Wie Apple gestern mitteilte, wird die dritte Auflage des Tabletcomputers am Freitag nächster Woche (20. Juli) in die Geschäfte der Volksrepublik kommen. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Apple einen Streit um die Namensrechte mit einer Millionenzahlung beigelegt hatte.
Jeder fünfte Dollar aus China
China ist ein Wachstumsmarkt für Apple. Zuletzt hatte sich der Quartalsumsatz mehr als verdreifacht auf 7,9 Milliarden Dollar (6,4 Mrd. Euro). Damit kommt jeder fünfte Dollar, den Apple einnimmt, mittlerweile aus China. Konzernchef Tim Cook hatte von einem „Wahnsinnsquartal“ in China gesprochen und festgestellt: „Wir haben die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft.“
60 Mio. Dollar für Namensrechte
Der Einführung des neuen iPad in China stand ein Streit um die Rechte an dem Produktnamen entgegen. Erst jüngst schloss Apple einen Vergleich mit der Firma Proview Technology aus dem südchinesischen Shenzhen, die bisher die eingetragenen Namensrechte im Land hielt. Apple zahlte 60 Millionen Dollar (48,8 Mio. Euro) und kann das iPad nun auch in China problemlos iPad nennen.