Zeitung: Zeiss verkauft Militäroptik an EADS-Sparte

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Der deutsche Technologiekonzern Carl Zeiss will sich einem Zeitungsbericht zufolge von seinem Geschäft mit Militär- und Sicherheitsoptik trennen.

Die Sparte mit etwa 800 Beschäftigten und rund 160 Mio. Euro Umsatz solle an den Rüstungs- und Sicherheitsbereich Cassidian des EADS-Konzerns verkauft werden, berichtete die „Financial Times Deutschland“ („FTD“) heute unter Berufung auf Branchenquellen.

Das Blatt zitierte eine Cassidian-Sprecherin mit den Worten, die Unternehmen kooperierten seit längerer Zeit miteinander und befänden sich derzeit „in weiterführenden Gesprächen“. Auch ein Zeiss-Sprecher habe sich sinngemäß so geäußert.

Optik ist einer von mehreren Geschäftsbereichen von Carl Zeiss, zu denen unter anderem auch Medizin- und Messtechnik sowie Halbleitertechnologie zählen. Die Militär- und Sicherheitssparte Carl Zeiss Optronics stellt etwa Sichtgeräte, Aufklärungskameras und Justiersysteme für die Verteidigung zu Land, Wasser und in der Luft her sowie Sensortechnologien wie Wärmebildgeräte und Entfernungsmesser.