Vor allem Kalifornien gefährdet
In den USA haben in den vergangenen Jahren verheerende Wald- und Buschbrände wie jetzt im Bundesstaat Colorado oft ganze Landstriche vewüstet.
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September 2010: In Colorado werden im Bezirk Boulder mehr als 3.000 Menschen von schweren Waldbränden aus ihren Häusern vertrieben. Mindestens 54 Gebäude werden zerstört.
Mai bis Oktober 2009: In Kalifornien zerstören im Mai Brände bei Santa Barbara 77 Häuser, darunter Luxusvillen. 22 Feuerwehrleute werden verletzt. Im August sind 100 Kilometer südlich von San Francisco 2.000 Menschen auf der Flucht vor den Flammen.
Im September verwüsten Brände im Raum Los Angeles 600 Quadratkilometer Wald- und Buschland - eine Fläche größer als der Bodensee. Zwei Feuerwehrmänner sterben. Im Oktober brennen in der Bergregion östlich von Los Angeles weitere 30 Quadratkilometer Wald-und Buschland nieder.
Juli 2008: In Kalifornien vernichten bis November mehr als 1.700 Wald- und Buschfeuer eine Fläche von 3.400 Quadratkilometern. Auch vor den Toren des Yosemite-Nationalparks toben Feuersbrünste, knapp 50 Gebäude brennen nieder, eine Fläche von 135 Quadratkilometern wird ein Raub der Flammen.
Oktober 2007: In Südkalifornien zerstören Flammen mindestens 1.500 Häuser und legen etwa 1.720 Quadratkilometer Wald und Buschland in Schutt und Asche. Mindestens 17 Menschen kommen ums Leben. Zeitweise sind etwa eine Million Menschen auf der Flucht.
März 2006: Nahe der texanischen Stadt Amarillo wüten auf 2.840 Quadratkilometern Busch- und Waldbrände. Elf Menschen sterben. Seit Ende Dezember 2005 brannten in Texas schon 1,4 Millionen Hektar Land nieder.
Oktober 2003: Ein Jäger löst mit seiner Signalpistole den bis dahin größten einzelnen Waldbrand in der Geschichte Kaliforniens aus. Im Cedar-Feuer östlich von San Diego sterben 14 Menschen. Die drei Wochen lang wütenden Flammen zerstören mehr als 2.200 Häuser und 1.140 Quadratkilometer Land.