Österreich nimmt über Anleihen fünf Mrd. Euro auf

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Die Republik Österreich hat gestern über zwei Syndikatsanleihen insgesamt fünf Mrd. Euro aufgenommen. Auf eine Anleihe mit sieben Jahren Laufzeit (bis 2019) entfielen drei Milliarden, auf eine 32-jährige Anleihe (bis 2044) zwei Mrd. Euro. Beide Papiere waren überzeichnet.

Die Republik hat damit per Ende Juni bereits 75 Prozent der für heuer vorgesehenen Mittel aufgenommen, teilte die Bundesfinanzierungsagentur OeBF am Abend mit. Die Rendite für die siebenjährige Anleihe lag bei 2,02 Prozent, der Coupon bei 1,95 Prozent bei einem Ausgabekurs von 99,55 Prozent. Die Rendite für die 32-jährige Anleihe betrug 3,208 Prozent (Coupon 3,15 Prozent), der Ausgabekurs 98,85 Prozent.

Nach weniger als drei Stunden gab es eine Nachfrage von 4,3 Mrd. Euro für die siebenjährige Anleihe und von 2,3 Mrd. Euro für die 32-jährige Anleihe. Ein Fünftel (21 Prozent) der 32-jährigen Anleihe ging an österreichische Investoren, bei der siebenjährigen Anleihe waren es 15 Prozent. Diese Anleihe war auch in Asien gut nachgefragt - 30 Prozent gingen an Investoren aus diesem Kontinent.