Brite reißt Freundin beide Augen aus - Schuldbekenntnis

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Ein Brite hat sich vor Gericht schuldig bekannt, seiner Freundin beide Augen ausgerissen zu haben. Das Urteil gegen Shane Jenkin aus Hayle in Cornwall wegen der brutalen Attacke vor einem Jahr werde Mitte Mai gefällt, sagte ein Sprecher des Truro Crown Court in Cornwall gestern.

Das Opfer ist seit der laut Staatsanwalt „vorsätzlichen“ und „bösartigen“ Tat beidseitig erblindet. Eine ursprüngliche Mordanklage gegen Jenkin wurde abgemildert.

Bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt

Jenkin soll seine damalige Freundin Tina Nash im April vergangenen Jahres nach einem Streit im Bett angegriffen haben. Den Ermittlern zufolge würgte er die zweifache Mutter zunächst bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend habe er ihr die „schrecklichen Verletzungen“ zugefügt, unter anderem brach er ihr auch Kiefer und Nase.

„Ihre Verletzungen waren so schockierend, dass Freunde, die sie nach dem Vorfall sahen, kaum im Zimmer bleiben konnten“, sagte Ermittler Chris Stockland vor Gericht. Zwölf Stunden lang soll Jenkin zudem verhindert haben, dass der heute 32-Jährigen geholfen werden konnte.

„Er hat mir alles genommen“

In einer Erklärung äußerte sich Nash erleichtert über das Schuldeingeständnis, verzeihen könne sie ihm aber nicht, sagte sie der BBC. „Er hat mir alles genommen und mir eines meiner wertvollsten Dinge geraubt - mein Augenlicht“, schrieb sie in der von der Polizei veröffentlichten Erklärung.

„Manchmal fühle ich mich wie lebendig begraben.“ Besonders schlimm sei für sie, dass sie die Gesichter ihrer zur Tatzeit drei und 13 Jahre alten Söhne nie mehr sehen werde.