Eine Ortschaft feiert ihren Helden
„Karl May lebt!“ - mit einem Gedenkzeremoniell und einer Sonderausstellung sind unlängst im sächsischen Hohenstein-Ernstthal die Feierlichkeiten im Karl-May-Jahr offiziell eröffnet worden. Der Schriftsteller, Erfinder von Winnetou und Old Shatterhand, war dort vor 170 Jahren, am 25. Februar 1842, geboren worden.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Zum 100. Todestag in knapp fünf Wochen wird es am Grab in Radebeul ebenfalls ein Gedenken geben. In dem Ort nahe Dresden hatte May das letzte Drittel seines Lebens verbracht und war dort am 30. März 1912 gestorben. An einer vor 20 Jahren errichteten Büste wurde in Hohenstein-Ernstthal an den Abenteuerschriftsteller erinnert.
„Geburtstagsgeschenk“ für Fans
Zugleich wurde in seinem Geburtsort am Samstag die Sonderausstellung mit dem Titel „Karl May lebt!“ eröffnet. Sie ist bis zum 30. März in der Karl-May-Begegnungsstätte zu sehen und flankiert die Dauerausstellung im benachbarten Karl-May-Haus. Dort war der spätere Bestseller-Autor in ärmlichen Verhältnissen geboren worden.
Als „Geburtstagsgeschenk“ soll der Eintritt in die Ausstellungen für alle Kinder und Jugendlichen bis zum Jahresende frei sei, wie Bürgermeister Erich Homilius erklärte. May gilt mit mehr als 100 Millionen verkauften Büchern als der am meisten gelesene deutsche Autor. Vor allem seine Wild-West-Romane mit den Blutsbrüdern Old Shatterhand und Winnetou sind populär.
Links: