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Höhe des Erbes unklar

Whitney Houstons 19-jährige Tochter Bobbi Kristina soll Medienberichten zufolge das gesamte Hab und Gut der gestorbenen Sängerin erben. In Houstons Testament, das Anfang März in der US-Sendung „Inside Edition“ in Auszügen veröffentlicht wurde, wird ihre Tochter als Alleinerbin aufgeführt. Dem Dokument zufolge soll Houstons einzigem Kind das Geld in drei Etappen zugeführt werden.

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Einen ersten Teil soll sie an ihrem 21. Geburtstag bekommen, die beiden weiteren im Alter von 25 und 30 Jahren. Houston war am 11. Februar im Alter von 48 Jahren in einem Hotel in Beverly Hills gestorben. Nach ihrem Tod musste Bobbi Kristina mehrfach mit der Diagnose „Stress und Erschöpfung“ im Krankenhaus behandelt werden.

Ex-Mann an dritter Stelle

Bobbi Kristinas Vater, Sänger Bobby Brown, kommt in dem Testament nur am Rande vor, heißt es in dem von „Inside Edition“ veröffentlichten Dokument. An zweiter Stelle hinter ihrer Tochter habe Houston im Falle von Bobbi Kristinas Tod ihre Mutter als Erbin aufgelistet. Erst danach kommt Brown, der den Rest bekommen soll - allerdings geteilt mit Houstons beiden älteren Brüdern Gary und Michael. Ursprünglich stand noch ihr Vater im Testament, der allerdings 2003 starb.

Bobby Brown bei der Trauerfeier für seine Ex-Frau Whitney Houston

AP/Mel Evans

Bobby Brown vor der Trauerfeier für Whitney Houston

Das Testament soll den Behörden in Atlanta (US-Staat Georgia) vorliegen. Dem veröffentlichten Dokument zufolge stammt es vom Februar 1993, aufgesetzt kurz vor der Geburt ihrer Tochter, und wurde im April 2000 aktualisiert. Damals war sie noch mit Brown verheiratet. Das Paar hatte sich 2007 nach 15-jähriger Ehe getrennt. Der 43-Jährige wird von Freunden und Houstons Familie für die Probleme der Sängerin mit Drogen und Medikamenten verantwortlich gemacht.

Gerüchte über mögliche Pleite

Völlig unklar ist noch, wie hoch das Vermögen der Sängerin war. Zuvor hatte es Berichte gegeben, sie sei pleite. Allerdings hatte Houston eine erhebliche Schmucksammlung und ein großes Haus in New Jersey, das laut einem Bericht der „New York Daily News“ für 1,7 Millionen Dollar (knapp 1,3 Mio. Euro) angeboten wird. Zudem verdient Houston auch nach ihrem Tode noch Geld, weil Lizenzgebühren aus gespielten Hits und verkauften Alben auch Jahre später noch dem Erbe zufließen. Die Promiwebsite TZM.com schreibt von einem Erbe von 20 Millionen Dollar - ohne allerdings eine Quelle zu nennen.

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