Touristen angegriffen und entführt
Immer wieder werden Touristen im Ausland Opfer von Überfällen und Entführungen. Dabei zeigt sich, dass vor allem Afrika eine Risikoland für Reisende ist. Zuletzt sorgten immer wieder Meldungen aus Kenia und Ägypten für Aufregung in der Tourismusbranche.
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Dezember 2011 in Thailand: Ein österreichischer Tourist wird von einer Kinder- und Jugendbande niedergestochen und schwer verletzt. Nach Angaben lokaler Medien war der Mann auf dem Weg in sein Hotel in Patong, als ihn die Gang überfiel.
November 2011 in Mali: Im westafrikanischen Mali werden ein deutscher Tourist getötet und drei weitere Urlauber gekidnappt.
November 2011 in Kenia: Im Osten Kenias werden zwei Schweizer, ein Mann und eine Frau, in ihrem Auto angegriffen. Die Frau wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, der Mann bleibt unverletzt.
September 2011 in Kenia: Auf dem Archipel Lamu wird ein britischer Urlauber in einem Luxushotel getötet, seine Frau wird entführt. Das Touristenpaar war in seinem Hotelzimmer von bewaffneten Männern überfallen worden.
Jänner 2011 in Jemen: Im Jemen können vier tschechische Touristen von der örtlichen Polizei aus der Geiselhaft gerettet werden. Die Touristen waren etwa 60 Kilometer von der Hauptstadt Sanaa überfallen und entführt worden.
Juli 2010 in Kenia: Bewaffnete erschießen bei einem Überfall auf ein Touristencamp in der kenianischen Massai Mara einen Touristen und verletzen zwei weitere schwer.
September 2008 in Ägypten: Kriminelle entführen die 19 Teilnehmer einer Wüstensafari im Südwesten des Landes. Die fünf Deutschen, fünf Italiener und eine Rumänin sowie ihre ägyptischen Begleiter kommen am 29. September wieder frei.
Juli 2008 in der Türkei: Aktivisten der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK überfallen am Berg Ararat ein Bergsteigercamp und verschleppen drei Deutsche. Nach zwölf Tagen kommen die Männer wieder frei.
Juni 2008 vor Somalia: Piraten kapern das Segelboot eines deutschen Ehepaars und verlangen zwei Millionen Dollar Lösegeld. Am 9. August gibt das Auswärtige Amt die Freilassung der Eheleute bekannt.