Kein Freund der feinen Klinge
Das Handwerk weniger Filmer ist so sehr auf den ersten Blick erkennbar wie jenes des Briten Ken Russell, der am Sonntag im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Seinen größten Erfolg feierte er mit der Verfilmung der Rockoper „Tommy“ von The Who - und Musik war auch sonst zentrales Thema seines Schaffens, wovon exzentrische Komponisten-Biopics zeugen. Für Aufregung sorgte der Provokateur, der gerne zwischen Trash, Kunst und Kommerz wechselte, aber vor allem mit dem Einsatz drastischer Sexualität. Die Kirche ging auf die Barrikaden.
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