„Hofmohr“: Soliman-Schau im Wien Museum

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Angelo Soliman war im 18. Jahrhundert Freimaurer und angesehener Bürger in Wien, auf Tuchfühlung mit den Mächtigen, Seite an Seite mit Fürsten. Soliman wurde als Kindersklave aus Afrika nach Italien verschleppt und gelangte über Umwege nach Wien. Nach seinem Tod wurde er - ein getaufter Christ - ausgestopft und als Parodie eines „wilden Dschungelnegers“ ausgestellt. Im Wien Museum lässt sich sein Leben nachvollziehen, mit all seinen unwahrscheinlichen Wendungen. Und der Bogen zum Rassismus in der Gegenwart wird geschlagen.

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