Zukunftsvisionen und Serienreifes
Mit rekordverdächtigen Ausmaßen stand Frankfurt bis vergangenen Sonntag ganz im Zeichen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA). Die über 1.000 Aussteller insgesamt 89 Weltpremieren präsentieren. Nachfolgend ein Blick auf die potenziellen Stars der diesjährigen IAA.
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Als Vision der Zukunft der mobilen Oberklasse präsentierte etwa Daimler- und Mercedes-Chef Dieter Zetsche den F125. Nicht nur der Name (angelehnt an die Patentanmeldung des ersten Automobils durch Carl Benz vor 125 Jahren), auch die Flügeltüren erinnern an die Mercedes-Historie. Bis 2025 wird der schrittweise Abschied vom Verbrennungsmotor erwartet, weswegen der F125 mit Wasserstoff-Brennstoffzelle aufwartet.

dapd/Torsten Silz
Historisch-zukunftsträchtig: Daimlers F125, mit Wasserstoff betrieben
Eine Kampfansage an Edel-SUVs vom Typ Porsche Cayenne & Co. kam unterdessen von der Fiat-Tochter Maserati. Nachdem die erste, 2003 in Detroit präsentierte Studie des Maserati Kubang noch kaum Chancen auf Serienproduktion hatte, ist nun mit dem Jeep Gran Cherokee eine de facto im Fiat-Haus befindliche Basis gefunden: Der Italo-SUV ist schon bald auf den Straßen zu erwarten.

AP/Michael Probst
Konkurrenz für den Cayenne: Maseratis Edel-SUV Kubang
Während Maserati vor dem Einstieg in ein neues Marktsegment steht, will Land Rover auch nach der in drei Jahren anstehenden Einstellung seines Erfolgsmodells Defender seinem Image treu bleiben und präsentierte nun auf der IAA die als Nachfolgemodell konzipierte Studie DC 100.

Reuters/Kai Pfaffenbach
Land-Rover-Studie - zu schön für den Gatsch?
Nach acht Jahren Abwesenheit fand sich mit dem Bugatti Grand Sport „L’Or Blanc“ - wenn auch nur mit einem Unikat - ein weiterer traditionsreicher, seit 2005 vom VW-Konzern wiederbelebter Name auf der Ausstellerliste der IAA.

Reuters/Kai Pfaffenbach
Bugattis „L’Or Blanc“ - das Einzelstück
Ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“ zählte aber mit der Audi-Elektrostudie „Urban Concept“ auch einer der Kleinsten zu den Stars der diesjährigen IAA.

APA/EPA/Boris Roessler
Audis Vision vom E-Auto der Zukunft
Gleich mit einer ganzen „New Small Family“ reiste Volkswagen nach Frankfurt und präsentierte dort nicht nur das erste serienreife Modell seines Lupo-Nachfolgers Up!, sondern neben dem Dreitürer gleich eine Reihe weiterer Versionen seines neuen Hoffnungsträgers.

AP/Frank Augstein
VW im Kleinwagen-Rausch
Obwohl fern von Serienreife, sorgte Citroen immer wieder mit gewagten Studien für Aufsehen. Diese Tradition wird nun auch in Frankfurt mit dem Tubirk fortgesetzt.

AP/Frank Augstein
Citroens Speisewagen Tubirk
Mittlerweile marktreif ist das vor zwei Jahren noch als Studie vorgestellte Mini Coupe. Das in Frankfurt gezeigte Modell soll bereits im Oktober beim Händler stehen.

APA/EPA/Arne Dedert
Mini will mit dem Coupe durch die Wand
Auf eine bereits langjährige Coupe-Tradition kann Alfa Romeo zurückblicken und präsentierte nun bei der IAA den 4C Concept, dessen Markstart für 2013 vorgesehen ist.

Reuters/Kai Pfaffenbach
Alfas 4C Concept: Der Italophile muss noch warten
Ganz im Gegensatz zu den Italienern läutet Ford in Frankfurt offenbar einen Wechsel in seiner Designphilosophie ein und gab mit dem Evos Concept einen erster Eindruck zu den Linien der künftigen Ford-Modelle.

dapd/Thomas Lohnes
Der Evos Concept: Flügel, wohin das Auge schaut
Link: