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Spur der Verwüstung

Der Hurrikan „Irene“, der Ende August auf die Ostküste der USA getroffen war, hat dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Allein im Bundesstaat New York beläuft sich die Schadenssumme laut Schätzung von Gouverneur Andrew Cuomo auf rund eine Mrd. Dollar (über 730 Mio. Euro). Besonders stark betroffen war der nördliche Teil des Bundesstaats.

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Dort wurden an die 600 Wohnhäuser beschädigt oder komplett zerstört, wie Cuomo Anfang des Monats auf einer Pressekonferenz sagte. Schäden gab es allerdings nicht nur in New York.

Städte aus der Luft versorgt

Im Bundesstaat Vermont mussten 13 Städte aus der Luft versorgt werden, weil sie überflutet und damit auf dem Landweg nicht erreichbar waren. Tagelang war der Strom ausgefallen. Dutzende Schnellstraßen und Brücken wurden beschädigt und mussten vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden.

Zerstörte Häuser

AP/Jim R. Bounds

Völlig zerstörtes Wohnhaus im Bundesstaat North Carolina

Hunderttausende Haushalte ohne Strom

In New Yorks Nachbarstaat Connecticut mussten an die 300.000 Haushalte vorübergehend ohne Licht, Warmwasser, Kühlschränke sowie Telefon, Fernsehen und Internet auskommen. Im Bundesstaat New Jersey erreichte der Fluss Passaic den höchsten Stand seit mehr als hundert Jahren. Straßenweise standen Häuser und Geschäfte unter Wasser.

Schäden von 7,5 Mrd. Euro

USA-weit kamen durch den Hurrikan über 40 Menschen ums Leben. Die Gesamtschäden belaufen sich auf umgerechnet gut 7,5 Mrd. Euro. „Irene“ war als Hurrikan von den Bahamas gekommen, hatte anfangs schwere Schäden im südlicheren Bundesstaat North Carolina angerichtet und zog dann vor der Atlantikküste in den Norden. Die Stadt New York traf „Irene“ nur noch als Tropensturm.

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