Drei Tote bei Erdbeben in der Türkei
Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat gestern Abend den Nordwesten der Türkei erschüttert. Dabei kamen mindestens drei Menschen ums Leben, wie der Gouverneur der Provinz Kütahya, Kenan Ciftci, dem Nachrichtensender NTV sagte. Eines der Opfer sei bei dem Beben aus Angst aus einem Haus gesprungen und an den Folgen des Sturzes gestorben, so Ciftci.
Das Epizentrum das Bebens lag bei Simav in der Provinz Kütahya, rund 310 Kilometer westlich der Hauptstadt Ankara. Der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge stürzte ein Universitätsgebäude ein. Menschen wären zu dem Zeitpunkt allerdings nicht darin gewesen. Gegenwärtig werde versucht, die Stromversorgung in Simav wiederherzustellen. Die Stadt hat rund 100.000 Einwohner.
Das Beben, das sich um 22.15 Uhr MESZ ereignete, sei auch in den benachbarten Provinzen und bis in die Millionenstadt Istanbul zu spüren gewesen, meldete Anadolu weiter. Später gab es mehrere Nachbeben.