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Stationen aus Leben und Werk

Max Frisch gehört zu den bedeutendsten Vertretern der deutschsprachigen Literatur nach dem Krieg. Hier eine Chronologie seines Lebens und Werks:

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1911: Als Sohn eines Architekten kommt Frisch am 15. Mai in Zürich zur Welt.

1930 - 1932: Germanistikstudium in Zürich. Nach dem Tod des Vaters bricht er das Studium ab und arbeitet als freier Mitarbeiter für die „Neue Züricher Zeitung“.

1936 - 1941: Architekturstudium in Zürich.

1942: Heirat mit der Architektin Gertrud Constanze von Meyenburg. Die Ehe, aus der drei Kinder hervorgehen, wird 1959 geschieden.

1945 - 1949: Frisch verfasst Dramen, die die Nachkriegszeit direkt thematisieren oder in Anlehnung an Brecht verfremden: „Nun singen sie wieder“ (1945), „Die Chinesische Mauer“ (1946), „Als der Krieg zu Ende war“ (1949).

Buchcover Stiller von Max Frisch

Suhrkamp Verlag

Buchhinweis

Max Frisch: Stiller. Suhrkamp, 448 Seiten, 10,29 Euro


  1. 1954: Der Roman „Stiller“ bringt den endgültigen literarischen Durchbruch. Wie in „Homo faber“ (1957) und „Mein Name sei Gantenbein“ (1964) thematisiert Frisch den Kampf um die eigene Identität.

1958: Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis. Die Uraufführung des Dramas „Herr Biedermann und die Brandstifter“ in Zürich macht Frisch zum Dramatiker von Weltrang.

1958 - 1963: Beziehung zu der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926 - 1973).

1961: „Andorra“ wird in Zürich uraufgeführt.

1968: Heirat mit der Studentin Marianne Oellers. Die Ehe wird 1979 geschieden.

1975: Die autobiografische Erzählung „Montauk“ beschreibt Frischs Liebesleben.

1976: Frisch erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

1979: Die Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ thematisiert Alter und Einsamkeit.

1991: Volker Schlöndorffs Verfilmung „Homo Faber“ kommt in die Kinos. Am 4. April stirbt Frisch nach einem langen Krebsleiden in Zürich.

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