„Kurier“: Vranitzky scheidet aus Magna-AR aus

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Der frühere österreichische Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) scheidet mit der morgigen Hauptversammlung aus dem Board von Magna International aus, berichtet die Tageszeitung „Kurier“ vorab in ihrer Mittwoch-Ausgabe.

Auch Frank Stronach scheidet am Mittwoch als Präsident des Aufsichtsrats aus. Über aktienrechtliche Veränderungen hatte Stronach im Sommer 2010 die Kontrolle über Magna aufgegeben und dafür ein Abfindungspaket von mehr als einer Milliarde US-Dollar kassiert.

Vranitzky, der 14 Jahre lang im Board of Directors war, sagt der Zeitung, er wolle Platz für Jüngere schaffen, er finde es aber schade, dass kein Österreicher mehr im Magna-Führungsgremium sitze. Aktuelle Sorgen um die österreichischen Magna-Standorte mache er sich trotz des Abgangs von Stronach sowie von Spitzenmanager Siegfried Wolf nicht, denn „die österreichischen Betriebe sind gut ausgelastet, und die Prognosen für die nächsten ein, zwei Jahre sind auch gut“.