Nokia-Krise: 4.000 Arbeitsplätze und Symbian weg

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Der finnische Handyhersteller Nokia zieht personelle Konsequenzen wegen sinkender Marktanteile und der neuen Allianz mit Microsoft. Wie das Unternehmen heute in Espoo bei Helsinki mitteilte, sollen weltweit 4.000 Stellen gestrichen werden.

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Außerdem will Nokia die Entwicklung seiner Handysoftware Symbian an das Beratungsunternehmen Accenture auslagern. Dabei sollen 3.000 Mitarbeiter in China, Finnland, Indien, Großbritannien und den USA noch in diesem Jahr zu Accenture wechseln. Im Gegenzug wird Accenture Nokia für dessen Smartphones Softwaredienstleistungen anbieten.

Kampf gegen Apple und Google

Vor wenigen Monaten hatte der vormals unangefochtene Marktführer für Mobiltelefone für einige Modelle den Wechsel von der hauseigenen Symbian-Plattform hin zu Microsofts Windows Phone 7 angekündigt.

Nokia kämpft seit längerem mit sinkenden Marktanteilen und hat vor allem beim lukrativen Markt für Smartphones Boden gegenüber Konkurrenten wie Apple mit seinem iPhone und Anbietern von Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android verloren.