Schauspielerin Marie-France Pisier gestorben

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Die Schauspielerin Marie-France Pisier ist im Alter von 66 Jahren im südfranzösischen Saint-Cyr-sur-Mer gestorben. Die Französin wurde nach Angaben der Behörden gestern Früh tot gefunden. Angaben zur Todesursache gab es zunächst nicht. Ihre Karriere hatte 1961 begonnen, als sie von Regisseur Francois Truffaut entdeckt wurde. Nach ersten Theaterrollen debütierte sie 1962 in dem Abschnitt „Antoine und Colette“ des Episodenfilms „Liebe mit zwanzig“.

Nach mehreren Genrefilmen gelang ihr 1975 mit ihrer Rolle in „Cousin, Cousine“ der Durchbruch. Sie erhielt zweimal den Cesar für die beste weibliche Nebenrolle. Die engagierte Schauspielerin spielte auch an der Seite von Jean-Paul Belmondo und anderen Größen der französischen Filmindustrie und verfilmte zuletzt eines ihrer Bücher, das von ihrer Kindheit inspiriert war („Le Bal du Gouverneur“).