Urlaub statt Krisenmanagement

Mit verwirrender Information und Fehlern im Krisenmanagement ist Japans Premier Kan bei der Bewältigung der Erdbeben- und Atomkatastrophe nicht allein. Der ehemalige US-Präsident Bush etwa ließ sich 2005 die ersten Tage nach dem Hurrikan „Katrina“ in der verwüsteten Region gar nicht blicken und verschaffte sich nur von seiner „Air Force One“ aus einen Überblick. Selbst Russlands Premier Putin hatte mit PR-Desastern zu kämpfen. Spätestens seit dem Unfall des Atom-U-Boots „Kursk“, wo er, statt sofort die Katastrophe zu managen, lieber Urlaub machte, vertraut er auf Aktionismus, der sein Macherimage vor allem in Krisenzeiten hervorstreichen soll.

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