Taucher stirbt bei Weltrekordversuch

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Ein 42-Jähriger ist in der Schweiz beim Training für einen Weltrekord im Tauchen ohne Sauerstoff ums Leben gekommen. Der Mann habe am Samstag in einem eiskalten See im Schweizer Wintersportort Davos trainiert, teilte die Polizei gestern mit.

Dabei versuchten drei Taucher, zu ins Eis geschnittenen Löchern zu schwimmen. Der 42-Jährige kam jedoch nicht mehr an die Oberfläche und wurde von einem anderen Taucher mit einer Pressluftflasche geborgen. Er starb im Krankenhaus. Der Mann war zwei Minuten und 45 Sekunden unter Wasser gewesen.

Der für heute geplante Weltrekordversuch wurde abgesagt. Der Mann wollte im Davosersee den Rekord im sauerstofflosen Streckentauchen unter Eis brechen. Dieser ist im Guinness Buch der Rekorde in deutscher Hand und liegt bei 108 Metern. Beim Apnoe- oder Freitauchen schwimmen die Athleten mit nur einem Atemzug möglichst tief oder weit unter Wasser.