Medien: Zahl der Toten in Brasilien steigt auf fast 260
Nach den starken Regenfällen und Erdrutschen in Brasilien ist nach Medienberichten die Zahl der Toten auf fast 260 gestiegen. Wie der Fernsehsender GloboNews gestern berichtete, wurden allein in der Stadt Nova Friburgo etwa 140 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro 97 Todesopfer gezählt.
Demnach starben im Ort Teresopolis mindestens 130 Menschen, im benachbarten Petropolis waren es 18. Dort könnte die Zahl der Toten laut GloboNews aber noch auf rund 40 steigen. Zuvor hatten Behörden und Medien von etwa 170 Toten im Südosten Brasiliens gesprochen. Der starke Anstieg der Opferzahl konnte zunächst nicht von amtlicher Seite bestätigt werden, da die Telefonverbindungen nach Nova Friburgo unterbrochen waren.
Heftiger tropischer Regen in einer bergigen Gegend im Norden von Rio de Janeiro hatte nach Angaben örtlicher Behörden und Medienberichten dazu geführt, dass Schlammlawinen in die Orte rutschten und Flüsse über die Ufer traten. In der Metropole Sao Paulo waren Anfang der Woche durch den Starkregen mit anschließenden Erdrutschen bereits 13 Menschen ums Leben gekommen.