Gerichtssaal wird noch immer genutzt
Am 20. November 1945 ist der Auftakt zu den Nürnberger Prozessen erfolgt. Vor dem Internationalen Militärgerichtshof mussten sich die Führungsfiguren des Nazi-Terrors verantworten. Die Verhandlungen in Saal 600 hatten große Folgewirkungen. Fortan konnten Einzelpersonen für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht werden. Erstmals wurde in Nürnberg auch das Prinzip des Simultandolmetschens angewandt. Wenn nun nach vielen Jahren ein Museum zu den Prozessen eröffnet wird, kann man auch den Saal 600 betreten - allerdings nur an jenen Tagen, an denen keine Verhandlungen in dem historischen Gerichtssaal stattfinden.
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