Planeta-Preis für Spanier Eduardo Mendoza
Der spanische Schriftsteller Eduardo Mendoza hat den diesjährigen Planeta-Preis gewonnen, die mit 601.000 Euro höchstdotierte Literaturauszeichnung der spanischsprachigen Welt. Der 67-Jährige wurde in der Nacht auf heute in Barcelona für seinen Roman „Rina de gatos“ („Katzenstreit“) ausgezeichnet.
Das Buch ist in den Monaten vor Beginn des Spanischen Bürgerkrieges (1936-1939) in Madrid angesiedelt. Weltweit bekannt wurde Mendoza mit seinem Ende 1980er Jahre editierten Barcelona-Roman „La ciudad de los prodigios“ („Die Stadt der Wunder“). Auf Deutsch erscheinen seine Bücher im Suhrkamp-Verlag.
Der mit 150.000 Euro dotierte zweite Planeta-Preis ging an die spanische Autorin Carmen Amoraga. Die 41-Jährige erhielt die Auszeichnung für ihren Roman „El tiempo mientras tanto“ (Die Zeit zwischendurch). Das Buch handelt von einer Mutter-Tochter-Beziehung. Der Planeta-Preis wird seit 1952 von dem gleichnamigen Verlag in Barcelona vergeben.