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Mehr Besucher trotz kalten Winters

Der Eiffelturm ist beliebter denn je. Im Juni besuchten etwa 700.000 Menschen das Pariser Wahrzeichen, so viele wie nie zuvor in einem Juni seit der Errichtung des berühmten Bauwerks. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise seien überwunden, bilanzierte die Betreibergesellschaft.

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In der ersten Jahreshälfte wurden demnach 3,2 Millionen Besucher gezählt, was einen Anstieg um 3,2 Prozent bedeutet - und das, obwohl es aufgrund des ungewöhnlich kalten Winters zunächst vergleichsweise ruhig war. Im Jahr 2009 waren die Besucherzahlen um 4,7 Prozent auf 6,6 Millionen zurückgegangen.

Wenn es nach den Betreibern des Wahrzeichens geht, soll es mit den endlos langen Warteschlangen aber künftig wieder besser werden. Es solle mehr auf Qualität als auf Massentourismus gesetzt werden, sagte der Chef der Betreibergesellschaft, Jean-Bernard Bros, kürzlich.

Noch stärkerer Ansturm schwer verkraftbar

Der Eiffelturm, der in manchen Jahren fast an eine Anzahl von sieben Millionen zahlenden Besuchern herankommt, könne einen noch stärkeren Ansturm nur schwer verkraften. „Wir wollen nicht sieben, acht, neun oder zehn Millionen Besucher“, sagte Bros. Auch das Personal wäre sonst zu stark im Stress - und natürlich die Besucher.

In der Hauptsaison im Sommer besuchen täglich bis zu 32.000 zahlende Gäste das Stahlmonument mit seinen über 300 Metern Höhe. Durch Internetvorbestellungen sollen Wartezeiten weiter verkürzt werden, und Informationen zum Eiffelturm sollen verstärkt per iPad angeboten werden.

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