Nachträglich aus Film entfernt
Die von der französischen Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy für die Romantikkomödie „Midnight in Paris“ gedrehten Szenen könnten in der Endfassung von Regisseur Woody Allen herausgeschnitten werden. Das berichtete die Onlinezeitschrift „Bakchich“ heute.
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Nach den Angaben seien die betreffenden Szenen bereits mit einer anderen Schauspielerin erneut gedreht worden. Es handle sich um die Cesar-Preisträgerin Lea Seydoux, die bereits in „Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino zu sehen war.
Laut Medienbericht soll Woody Allen gewartet haben, bis Carla Bruni-Sakozy mit ihrem Ehemann Nicolas Sarkozy nach Südfrankreich in den Urlaub fuhr, um die Szenen der First Lady erneut zu drehen. Die Produktionsfirma des letzten Allen-Streifens wollte die Informationen weder bestätigen noch dementieren.
„Internationale Schande“
In den französischen Medien fand die Nachricht allerdings ein breites Echo. Die Illustrierte „Voici“ sprach von einer „internationalen Schande“, falls sich die Information als wahr herausstellen sollte. „Vielleicht haben einige Zwischenfälle auf dem Set Woody Allen dazu getrieben, es aufzugeben“, so „Voici“.
In einem Interview für die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ hatte Woody Allen im vergangenen August noch von Bruni-Sarkozy als Schauspielerin geschwärmt. Sie sei bei den Dreharbeiten zu seiner Romantikkomödie „sehr professionell“ aufgetreten, sagte der Regisseur und fügte hinzu: „Sie hat ihre Rolle so gut interpretiert, dass jedes Bild mit ihr in dem Film gezeigt wird. Nichts wird herausgeschnitten.“
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