Dreistelliger Millionenverlust droht
Nach internen Beratungen im Aufsichtsrat der ÖBB Holding am Donnerstagabend hat die Bahnführung am Freitag über die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr Bilanz gezogen – und die fiel ernüchternd aus. Bis Juli fuhren die ÖBB einen Verlust von fast 50 Mio. Euro ein, bis Jahresende dürfte sich diese Zahl noch verdoppeln. Der seit Juni amtierende Bahnchef Kern will nun das Ruder herumreißen. Kosten sollen, auch über ein Sparprogramm beim Personal, massiv gesenkt, der Kundendienst deutlich verbessert werden. „So wie bisher geht es nicht mehr weiter“, übt sich die Bahnführung in Selbstkritik.
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