SPD will Ausschlussverfahren
Der Druck auf die deutsche Notenbank, nach den umstrittenen Äußerungen ihres Vorstands Sarrazin Konsequenzen zu ziehen, ist groß gewesen. Auch die Regierung, von Kanzlerin Merkel (CDU) abwärts, forderte Maßnahmen. Dennoch darf Sarrazin trotz seiner Provokationen zur Integrationsfähigkeit von Muslimen und Genen von Juden - zumindest vorerst - im Amt bleiben. Während die SPD ein Parteiausschlussverfahren in Gang setzte, verzichtet die Bundesbank zunächst auf einen Entlassungsantrag, distanzierte sich aber von Sarrazins Aussagen. Dieser zeigte sich gelassen. Er sei überzeugt, keine „dienstlichen Obliegenheiten“ verletzt zu haben.
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