3.200 Kumpel in Südafrika gerettet
Bei Grubenunglücken sind in der Vergangenheit des Öfteren Bergleute in der Tiefe eingeschlossen worden. Mehrmals konnten Helfer Verschüttete im Stollen finden und später retten. Einige größere Rettungsaktionen:
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Oktober 2010 in Chile: 33 Bergleute werden Mitte Oktober in einer spektakulären Aktion nach 69 Tagen in knapp 700 Meter Tiefe aus der Mine San Jose in der chilenischen Atacama-Wüste gerettet.
November 2007 in der Ukraine: Nach einer Gasexplosion in einem Kohlebergwerk der Stadt Donezk können mehr als 350 Arbeiter von Zivilschutzhelfern lebend aus der Tiefe geholt werden. Mindestens 101 weitere verschüttete Kumpel sterben.
Oktober 2007 in Südafrika: Nach einem Unglück in der Elandsrand-Goldmine 80 Kilometer südwestlich von Johannesburg werden in einem 35-stündigen Wettlauf gegen die Zeit alle 3.200 eingeschlossenen Bergmänner gerettet.
August 2007 in China: In Xintai (Provinz Shandong) wird nach einem Dammbruch ein Kohlebergwerk überflutet. Mehr als 500 Meter unter Tage eingeschlossene Arbeiter können in Sicherheit gebracht werden, weitere 172 haben keine Chance auf Rettung.
Oktober 2003 in Russland: Der Schacht der Kohlegrube Sapadnaja in der Region Rostow am Don wird von einem unterirdischen See überflutet. 46 Bergleute werden unter Tage eingeschlossen. Nach zwei Tagen können Helfer zunächst 33 und nach drei weiteren Tagen noch elf Arbeiter bergen. Zwei Bergleute sterben.
Juli 2002 in den USA: Nach 77 Stunden werden neun Männer aus einem überfluteten Schacht der Que-Creek-Kohlemine in Somerset im Bundesstaat Pennsylvania geborgen. Insgesamt waren 150 Retter bei der Aktion im Einsatz.